Der Palazzo Pfanner in Lucca ist ein Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten der Toskana. Wer historische Architektur, üppige Gartenanlagen und das authentische Flair italienischer Adelsresidenzen liebt, wird hier auf seine Kosten kommen. Mit seiner prachtvollen Barockfassade, dem eindrucksvollen Treppenhaus und einem der schönsten Gärten der Stadt bietet der Palazzo eine beeindruckende Kulisse für Kunst, Kultur und Geschichte. Das SEO-Stichwort Palazzo Pfanner sollte in keinem Reiseplan fehlen, wenn man Lucca besucht.
Der Palazzo wurde im Jahr 1660 von der wohlhabenden Familie Moriconi erbaut, musste jedoch schon wenige Jahrzehnte später aufgrund finanzieller Schwierigkeiten verkauft werden. 1680 ging das Anwesen an die Familie Controni über, die den Palast zu seiner heutigen barocken Form umgestaltete. Besonders bemerkenswert ist das monumentale Treppenhaus, das dem Architekten Domenico Martinelli zugeschrieben wird.
Im 19. Jahrhundert kaufte der österreichische Brauer Felix Pfanner den Palast. Er richtete dort eine der ersten Brauereien Italiens ein und gab dem Palazzo seinen heutigen Namen. Der Arzt und Bürgermeister Pietro Pfanner, ein Nachfahre, richtete in den Räumen eine chirurgische Sammlung ein, die noch heute besichtigt werden kann. Der Palazzo Pfanner ist seitdem ein kulturelles Zentrum der Stadt Lucca.
Mit dem Auto: Lucca erreicht man bequem über die Autobahnen A11 (Firenze-Mare) und A12 (Genova-Rosignano). Da die Altstadt von Lucca verkehrsberuhigt ist, empfiehlt es sich, in einem der Parkhäuser am Stadtrand zu parken, z. B.:
Parcheggio Mazzini
Parcheggio Palatucci
Mit dem Zug: Der Bahnhof Lucca liegt ca. 15 Gehminuten vom Palazzo Pfanner entfernt. Vom Bahnhof gelangt man durch das historische Zentrum direkt zur Piazza San Frediano und von dort in wenigen Schritten zum Palast.
Mit dem Bus: Mehrere Buslinien der CTT Nord fahren regelmäßig ins Stadtzentrum von Lucca. Die nächstgelegene Haltestelle ist an der Piazza San Michele, von dort aus ist der Palast in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichbar.
Die Besichtigung des Palazzo Pfanner dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden. Geöffnet ist der Palast in der Regel von April bis Anfang November, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr. Es ist ratsam, vor dem Besuch die aktuellen Zeiten zu prüfen.
Führungen sind auf Anfrage möglich und geben tiefergehende Einblicke in die Geschichte der Familie Pfanner, die Architektur des Hauses und die medizinische Sammlung.
Hauptattraktionen:
Der barocke Garten, angelegt von Filippo Juvarra, mit symmetrischen Wegen, antiken Statuen, Zitronenbäumen und einem prächtigen Brunnen.
Das monumentale Treppenhaus, ein Meisterwerk barocker Architektur.
Der Festsaal mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert.
Die chirurgische Sammlung von Pietro Pfanner mit historischen Instrumenten.
Insider-Tipp: Die Terrasse des Palastes bietet einen seltenen Blick auf die Stadtmauer von Lucca und den Torre Guinigi.
Der Besuch des Palazzo Pfanner lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang durch die charmante Altstadt von Lucca verbinden. In unmittelbarer Nähe warten zahlreiche historische, kulturelle und architektonische Highlights darauf, entdeckt zu werden. Die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten rund um den Palazzo Pfanner macht ihn zum idealen Ausgangspunkt für einen unvergesslichen Tagesausflug durch die toskanische Stadt.
Piazza dell'Anfiteatro – Ovaler Platz, erbaut auf römischen Ruinen.
Torre Guinigi – Mit Bäumen bewachsener Turm mit Aussichtspunkt.
Dom San Martino – Beeindruckende Kathedrale mit gotischer Fassade.
San Michele in Foro – Kirche mit reich verzierter Marmorfassade.
Botanischer Garten von Lucca – Idylle für Pflanzenfreunde.
Stadtmauer Lucca – Einzigartige, begehbare Renaissance-Mauer.
Puccini-Geburtshaus – Museum zu Ehren des Komponisten.
Museo Nazionale di Villa Guinigi – Kunst und Geschichte von Lucca.
Palazzo Mansi – Barockmuseum mit wertvollen Gemälden.
Via Fillungo – Einkaufsstraße mit Boutiquen und Cafés.
Nach einem inspirierenden Rundgang durch den Palazzo Pfanner laden zahlreiche Lokale in der Umgebung dazu ein, die kulinarischen Genüsse Luccas zu entdecken. Die Stadt bietet eine reiche Auswahl an traditionellen Trattorien, stilvollen Osterien und authentischen Restaurants, in denen man regionale Spezialitäten und toskanische Weine in gemütlicher Atmosphäre genießen kann.
Trattoria Da Leo – Klassiker der lucchesischen Küche in rustikalem Ambiente.
Ristorante Gli Orti di Via Elisa – Spezialisiert auf frische, regionale Zutaten.
Osteria Baralla – Historisches Lokal mit typischen Gerichten und Weinen.
Cantine Bernardini – Elegantes Restaurant mit Fokus auf lokale Zutaten und kreative toskanische Küche in historischem Ambiente.
Buca di Sant’Antonio – Eine der ältesten Trattorien Luccas, berühmt für handgemachte Pasta und authentische Atmosphäre.
La Tana del Boia – Kleine, urige Osteria mit typischen lucchesischen Häppchen, Wurstwaren, Käse und regionalen Weinen.
Pizzeria Da Felice – Für den schnellen Hunger: traditionell gebackene Cecina und Pizza, beliebt bei Einheimischen.
Caffè di Simo – Historisches Kaffeehaus mit Jugendstil-Flair, ideal für eine Pause mit Espresso und Gebäck.
Probieren sollte man unbedingt die Tordelli Lucchesi (gefüllte Pasta mit Fleischsauce) und den lokalen Wein Colline Lucchesi DOC.
Der Garten des Palazzo Pfanner bietet perfekte Fotomotive: Besonders morgens oder spätnachmittags entsteht ein warmes, weiches Licht auf den Statuen, Brunnen und üppigen Pflanzen. Die symmetrischen Gartenanlagen mit Zitrusbäumen und antiken Skulpturen erzeugen ein harmonisches Gesamtbild, das sowohl in der Totalen als auch in Detailaufnahmen beeindruckt.
Ein besonderes Highlight ist das monumentale Treppenhaus, das durch seine elegante Linienführung und die Fresken an den Wänden eine ideale Kulisse für architektonische Fotografie bietet. Auch Innenaufnahmen im Festsaal mit seinem barocken Deckenfresko lassen sich bei natürlichem Licht wirkungsvoll einfangen.
Fotografen sollten auch die Terrasse nicht verpassen, die einen seltenen Ausblick auf die Dächer der Altstadt und die Stadtmauer bietet – besonders stimmungsvoll bei Sonnenuntergang oder nach einem Sommerregen. Wer gerne mit Perspektiven spielt, kann durch die geöffneten Flügeltüren spannende Bildkompositionen mit Innen- und Außenbezug schaffen.
Für Nachtfotografie eignet sich die Piazza San Frediano mit Blick auf den Palast, wenn dieser dezent beleuchtet wird – ein echter Geheimtipp für atmosphärische Aufnahmen bei Dunkelheit. bietet perfekte Fotomotive: Besonders morgens oder spätnachmittags entsteht ein warmes, weiches Licht auf den Statuen und Pflanzen. Auch das Treppenhaus eignet sich hervorragend für Detailaufnahmen.
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